Zielstrebig planlos
Spontanes Handeln.
Nicht immer spontan.
Häufig kurz vorher 20.000 Mal nachgedacht.
Beispiel:
Handschlag mit einem Bekannten.
Umarmung?
High-Five?
Faust?
Hände schütteln?
Hübsche Frau kommt mir entgegen.
Cool tun und vorbei schauen?
Stehen bleiben und ansprechen?
Lächeln?
Schnell aufs Handy gucken?
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Manchmal wird's ganz komisch.
Habe mich noch nicht ganz entschieden.
Aber es muss jetzt gehandelt werden...
Dann wird aus dem Gruß ein geschütteltes High-Five
oder eine Umarmung, der ich mit Handgruß begegne.
Oder ich will Sie ansprechen aber eigentlich doch nur freundlich Lächeln.
Endet im Hustanfall.
Plan = Konfusion.
Analyse = Paralyse.
Nicht immer, aber immer häufiger.
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Vielleicht brauche ich mehr Spontanität.
Mich selbst ins kalte Wasser werfen.
Reaktionen abwarten.
Aber proaktiv sein.
Das einzige, was mich hindert,
ist ein seltsames Gefühl.
So in der Bauchregion.
Leichte Version von Achterbahn fahren.
Merkwürdig.
Und ich weiß noch nicht, was es mir sagen will.
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Angst?
Vor Bloßstellung?
Vor Zurückweisung?
Vor Ungewissheit?
Möglich wäre es.
Im Verstand bin ich mir bewusst,
dass diese Angst irrational ist.
Dass sie mich vor meinem Wachstum hindert.
Trotzdem kurzweilig lähmend.
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Zum Glück habe ich herausgefunden,
wie ich damit umgehe.
Indem ich nicht damit umgehe.
Ignorieren.
Und einfach losgehen.
3 Sekunden Regel:
Meine Zeitspanne zum Überlegen,
danach wird sofort gehandelt.
Alles andere ist Paralyse.
Ist Tagträumerei.
Und träumen kann ich, wenn ich schlafe.