Traumhaft
Der Raum zwischen Schlaf und Erwachen.
Was ist Traum, was Realität.
Versunken in den Federn.
Federleicht der Wachzustand.
Wohlige Wärme umhüllt den Körper,
der schwebt in einem Zustand des Halb-Seienden.
Sein - das Selbstkonstrukt des wachen Geistes.
Wer sind wir, wenn wir gleiten zwischen Illusion der Nacht und der Realität die uns umgibt.
Von außen selbstverständlich.
Unter der Decke das Selbst versteckt sich.
Vor Aufgaben und Erwartungen der kommenden Stunden, die wir definieren als Tag.
Tagtäglich der Verantwortung entgegentreten unser Leben zu gestalten.
Obgleich uns die volle Schaffenskraft gegeben ist, wenn die Decke zurückgeschlagen wird und die leichte Brise der Morgenluft zum Anbruch des Alltags einstimmt, sind doch die 5-10-15 Minuten vor der Entscheidung des Aufstehens die Wohligsten.
Die Erwartung des Kaffeeduftes am Morgen mit diesem kurzen Zeitfenster des Nicht-Aufstehen-Wollens legen sich wie der Morgentau auf das Gemüt und umspannen ihn mit dem Gefühl von Geborgenheit.