Traumdeutung
Wenn ich an meine Träume denk',
fühle ich mich gut.
Wenn ich an meine Träume denk',
fehlt mir manchmal einfach Mut.
Phasen gibt's, die traumlos sind.
Und bleiben.
Und bleiben.
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Bis ein Funke,
schwebt durch die Nacht.
Schlafend im Bette,
über mir wacht.
Traumstaub rieselt.
Knistern.
Und Wind.
So ein kleines Feuer entzünd'.
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Der Hahne kräht vom Dach.
Am Morgen ich erwach'.
Mein Feuerchen am glimmen.
Kopf direkt Ideen spinnen.
Funke über Funke sprüht,
sodass das Feuer nicht verglüht.
Schreite in den Tag hinein,
und fühle insgeheim,
mich gut,
dass mein Feuer's wieder tut.
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Reime hin, Reime her.
Ich glaub es ist gar nicht so schwer,
seine Träume zu entdecken.
Sie könn' sich überall verstecken.
Ist ein Leben noch so trist,
ein Traum, da bin ich ganz gewiss,
schlummert in ein jedem von uns.
Doch Träume, die erwählen nicht wir.
Sie schlafen in uns, wie ein Tier,
bei seinem Winterschlaf.
Das heißt, nicht wir,
haben diese Träume,
sondern die Träume haben uns.
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Mit diesem Wissen schläft's sich fein,
Gedanken, Seele, Geist sind rein.
Durch mein Leben froh ich spring',
auch wenn ich einmal traumlos bin.
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Foto: ©Mattieu Ricard