Trägheit / Fülle
Der Moment, wenn ich mich träge fühle.
Augenlider schwer.
Körper langsam.
Mehr Zeitlupe, als Normalgeschwindigkeit.
Gehirn arbeitet nur im 1/4 Takt.
Das gitb mir das Gefühl, unnütz zu sein.
Zu nichts zu gebrauchen.
Minderwertig.
Kein schönes Gefühl.
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Wertlosigkeit durch Energielosigkeit.
Oder fehlender Antrieb?
Frage der Motivation?
Schließlich habe ich es oft genug erlebt,
dass ich nach Hause kam und leer war.
Ausgebrannt.
Dann kam die Erinnerung, dass ich noch verabredet war.
Sekunden Bruchteile später,
Feuer und Flamme.
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Einerseits wertlos, andererseits geladen.
Zum selben Zeitpunkt.
Der Unterschied liegt nur,
in meinem Blickwinkel.
Schaue ich zurück auf das, was mich runterzieht gar aussaugt.
Oder sehe ich die Möglichkeit, von dem der Funke überspringt?!
Jedes Mal habe ich die Wahl.
Aber nicht immer den zündenden Gedanken,
meine Sichtweise zu überdenken.
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Dieser Text begann mit dem Willen ins Bett zu gehen.
Ausblick auf das Ende dieses Tages.
Statt mich direkt ins Bett zu legen,
habe ich einfach angefangen.
Um zu sehen, was noch kommt.
Und ich bin zufrieden.
Denn ich habe gelernt,
einfach zu beginnen.
Den Fuß in die Tür zu setzen,
danach öffnet sie sich immer mehr von alleine.
Und mein Blick sieht,
was eigentlich immer da ist,
aber nicht wahrgenommen wird.
.Reichtum.