These einer Autobiographie Teil 1
Das Letzte.
Was ich am Tag mache.
Abschluss des Ganzen.
Wenn ich das noch erledigt habe,
dann bin ich fertig.
Falle ins Bett.
Decke über'n Kopf.
Aus.
Schlaf.
-
Erst dann habe ich wirklich Ruhe.
Bin ich spät dran,
habe meinen Schlusspunkt aber noch nicht gesetzt,
kann ich nicht zur Ruhe kommen.
Wie ein Klopfen an der Tür,
das mich erinnert
'Eine Sache fehlt noch...'.
-
Und ich glaube,
wir kennen alle das Gefühl,
gerade im Bett zu liegen,
alles sitzt perfekt,
Decke liegt kuschelig,
Kopfkissen wird schon warm,
und die optimale Liegeposition ist gefunden.
PLÖTZLICH,
fällt mir ein,
dass ich noch das Handy für morgen aufladen,
zur Toilette gehen,
eine wichtige Mail schicken wollte,
vergaß es aber.
-
Oder ich habe noch nicht geschrieben.
Was bei mir ähnliche Gefühle auslöst.
Es ist für mich ein Prozess der Reflektierung.
Kurz vor dem Schlafengehen.
Das Niederschreiben der Gedanken,
um sie im PC zu lassen und nicht mit ins Bett zu nehmen.
Und, um meine Entwicklung zu sehen.
Ich stelle mir vor,
was wäre, wenn ich jeden Tag einen Text schreibe.
Nur für mich.
Aber öffentlich.
Bis zu meinem Lebensende.
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