In Mir
Stimmen.
Im Kopf.
Oft spricht der innere Kritiker.
Lass das.
Tu dies.
Mach jenes.
Manchmal spricht das innere Verlangen.
Ich will das.
So möchte ich es haben.
Ohne das kann ich nicht mehr...
Dann und wann spricht der innere Träumer.
Wäre es nur so wie früher.
Wenn es so ist, dann wird alles besser.
Hätte ich dich nur gefragt.
-
Stimmen, die uns verrückt machen.
Wenig Klarheit bringen.
Nur Störgeräusche.
Fehlender Empfang im Radio.
Bild wird unscharf.
Unpräzise.
Wage.
Handeln ist Glücksfall.
Oder Schicksal.
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Phasen in denen ich sie abstellen kann,
sind klar, rein, genau.
Handeln ist gedankenlos.
Aber gezielt.
Treffe ins Schwarze ohne fokussiert zu haben.
Bin in der Situation.
Herr meiner Selbst.
Schärfe.
-
Versuche Meditation.
Hilft.
Aber nicht immer.
Da sind Momente, in denen ich
an nichts denke.
Bin einfach da.
Physisch - Psychisch
Im Moment des Torschusses.
Im Moment des Schreibens.
Im Moment der Musik.
Im Moment des Sprunges.
Im Moment des Kusses.
-
Will dieses Momente feshalten.
Doch es geht nicht.
Wasser,
es fließt.
Vielleicht darf ich es nicht versuchen.
Momente kommen und gehen.
Sie sein zu lassen.
Um noch mehr einzutauchen.
-
Habe gelernt,
was die Stimmen mir sagen,
ist falsch.
Habe gelernt,
was mein Körper erfahren hat,
ist richtig.
Intuition.
Ohne es zu kategorisieren.
Ohne gedankliche Schubladen zu bauen.
-
Aber mich zu erinnern,
welches Kartendeck ich nächstes Mal spiele.
Ziehe ab jetzt mehr von links.
Dem Stapel der Intuition.
Dem Stapel des Herzens.
In Liebe zum Moment.