In Maßen
Ich hätte es lassen können.
Die Arbeit auf morgen verschieben.
Das Video nicht mehr zu Ende schneiden.
Und einfach schlafen gehen.
Doch was hält mich zurück?
Oder vielmehr was treibt mich an?
Trotzdem noch den Text zu schreiben?
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Nicht die Aufgabe an sich ist es.
Nicht das Training, das ich mir davon verspreche.
Wie Kreativität, Gedankentraining, Aufmerksamkeit, Reflektion.
Wohl eher ist es die Kontinuität.
Das dran bleiben.
Das Durchhalten.
Auch wenn es von den Umständen besser sein könnte.
Wenngleich ich das früher hätte machen können.
Aber hätte, hätte...
Kennen wir doch alle.
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Denn 2 Mindsets schweben mir immer wieder im Kopf herum.
How you do anything, is how you do everything (Wie Du manche Dinge tust, so wirst Du auch andere Dinge genauso machen.)
Do what's difficult, when it's easy. (Mach das Schwere, wenn es einfach ist)
Im Kern also:
Disziplin!
Und aus den unzähligen Gesprächen,
die ich mit alten/erfahrenen Menschen führe,
ist diese Charaktereigenschaft das wichtigste Gut,
um das zu erreichen,
was man sich so vornimmt in jungen Jahren.
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Ich kann mich nicht beschweren, nichts beklagen.
Bin gesund, satt und lebe zu den allgemein besten Zeiten seit Menschengedenken.
Kann freiwillig entscheiden, wo ich leben will
und was ich machen möchte.
Deshalb kommt es mir nur Recht,
dass ich mir meine Grenzen selber setze,
um bei all der Freiheit nicht den Halt zu verlieren.
Ins Belanglose, ins nicht wertschätzen der Momente, ins Land der Träumer.
Meine Grenze ist,
dass ich mir nur einen gewissen Grad an
Ruhe, Entspannung und Legerness erlaube.
Everything in moderation, espascially moderation.
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Nicht zu viel, aber so viel wie ich brauche.
Klingt hart.
Ist lediglich Übung und Wille.
Denn ich bereite mich vor.
Auf was immer kommen mag.
Aber ich bin startklar.
I am born ready!