Hand in Hand
Der Moment, wenn ich um die Augen müde bin.
Geist ist noch klar.
Gedanken scharf.
Aber Füße platt, vom vielen Laufen.
Im Kopf baut sich ein Druck auf.
So viel gesehen.
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Wie komme ich damit klar?
Kein Gefühl von Stress, oder geistiger Erschöpfung.
Vielmehr körperliche Ermüdung.
Nun aber nicht von der geleisteten Arbeit.
Vielmehr von dem, was ich nicht getan habe.
Unterforderung, die mich schlapp werden lässt.
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Ich brauche Impulse.
Möglichkeiten, mich zu verbessern.
Zu lernen und geistige Arbeit zu leisten.
In Kombination mit körperlicher Anstrengung.
Alles andere ist verschenkte Zeit.
Ist wie ein Kuchen ohne Mehl.
Wie eine Ampel ohne Strom.
Wie ein Fußballspiel, ohne sich über den Schiri aufzuregen.
Es gehört irgendwie dazu.
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Auf der Suche nach dem fehlenden Stück.
Muss nicht immer gegeben sein.
Kann es auch gerne selbst kreieren.
Aber es gehört dazu.
Schmeckt sonst nicht.
Läuft sonst nicht.
Macht sonst nicht so viel Spaß.
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Mein Geist ist direkt mit meinem Körper verbunden.
Arbeit die rein körperlich ist,
geistig aber unterfordert,
macht mich müde aus Langeweile.
Mein Kopf sagt:
Ich werde nicht gebraucht, also geh' ich wieder pennen.
Andersherum genauso.
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Ist der Geist beim Körper,
so handelt es sich um volle Konzentration und Aufmerksamkeit.
Ist der Körper beim Geist,
so entfaltet sich die Kreativität und Kunst.
Meine Muse kommt mich dann besuchen.
Aber das harmonische Paar zu trennen,
gleicht einem Schlüssel ohne Schloss...