Freiheit durch fliegen
Mal raus gehen.
Mit Freunden treffen.
Abends, wenn alles erledigt ist.
Nichts mehr zu klären.
Einfach nur genießen.
Zeit gemeinsam.
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Wie wichtig es ist,
Zeit mit anderen zu teilen,
erfahre ich erst,
wenn ich dabei bin.
Zwar wird es spät und morgen habe ich weniger vom Tag,
aber es hat sich gelohnt.
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Achte sehr auf meine Zeit.
Teile sie gut ein.
Plane, strukturiere und organisiere.
Lasse mir möglichst wenig wegnehmen.
Bestimme über meine Minuten,
wie der Kaiser über sein Volk.
Immer ein behutsames Auge haben.
Wach(sam) sein.
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Dann und wann ist die Zeit egal.
Sie vergeht einfach.
Und ich bemerke es nicht.
Spielt aber auch keine Rolle.
Fliegt dahin und ich schwebe mit.
Schwerelos in Zeit.
Aber nicht gefangen, sondern frei.
Frei von der Illusion, die wir Zeit nennen.
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Wie oft bin ich in ihr gefangen?
Termine, Verabredungen, Deadlines.
Sie alle binden mich an einen fixen Zeitpunkt.
An etwas unreales, was durch unsere Vorstellung real wird.
Eigentlich können wir ein Leben nicht an ihr (be)messen.
Schließlich sind manche Tage einfach "tote" Tage.
Sind leer.
Eine bloße Hülle.
In der Form und dem Schein der Zeit.
Aber gehaltlos.
Erinnerungslos.
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Nicht alles meiner Existenz muss bleibend sein.
Aber der Großteil soll mir bleiben.
Haften in Worten, in einer Umarmung, in Blicken, in einem Kuss.
Erinnerungen, die zeitlos sind.
In denen ich geschwebt bin.
Hauptsache ich bin frei.
Um mein Leben zu leben.