Fliege im Netz
Meine Hand ist voll von Fäden.
Selbstgesponnen.
Sehr verstrickt.
Habe die Hoffnung, dass ich noch den Überblick habe.
Vielleicht nicht mehr als eine Illusion.
Was passiert, wenn ich sie nacheinander abschneide?
Fühle ich mich wirklich freier?
Oder ist es nur eine Frage der Zeit,
dass ich neue Fäden spinne.
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Ist es Spinnerei zu behaupten,
dass ich glaube es zu brauchen.
In Mitten von Arbeit und Action zu stecken,
die ich freiwillig mache...
Oder ist es nur das Gefühl der Ego-Befriedigung?
Von wegen "Ich hab viel zu tun,
ich werde gebraucht,
ich bin wichtig!"
Ja ne ist klar...
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Einerseits den Gedanken Arbeit abzugeben,
andererseits manches einfach nicht mehr zu machen.
Wer sagt, dass ich das machen muss?
Niemand.
Nur mein Kopf.
Aber der spinnt sowieso.
Gibt es eine Lösung für das Problem?
Oder ist das ganze Nachdenken die Ursache allen Übels?
Also einfach in mich hineinzufühlen
und zu schauen was ich wirklich brauche.
Klingt ein wenig nach "Hippie-Scheiß".
Was solls.
Brauch nicht immer eine Anwort.
Und wer sagt, dass wir die Fragen, die wir uns stellen, selbst beantworten müssen?!