El Capitano
Heutzutage trifft man sich nicht mehr im Cafe.
Man trifft sich in den virtuellen Räumen der Gesellschaft.
Facebook, Lovoo, Twitter, Tinder, gutefrage.de
Das Smartphone klebt uns an der Hand.
Wir entwickeln Aufmerksamkeitsstörungen und FoMo.
Ständiges Gebimmel, Geklingel und Vibrieren.
Wir reagieren nur noch auf äußere Reize und Signale.
Ein verpasster Anruf in "Abwesenheit" gleicht einem Weltuntergang.
Da verbringen wir nun schon so viel Zeit mit unseren Handys und verpassen trotzdem noch etwas hin und wieder.
Wir verbringen also doch zu wenige Zeit mit den Vorzeigegeräten der digitalen Revolution.
Für die Wenigsten dürfte dies etwas Neues sein.
Man braucht nur einmal den Blick von den Bildschirmen auf die Szenarien in der "wirklichen" Welt zu richten.
Letztens habe ich gehört, dass wir Menschen ca. 50x den gleichen Impuls brauchen, dass er sich in unserem Langzeitgedächntnis manifestiert.
Deshalb schreibe ich diese Zeilen nun doch nieder.
Ich zwinge mich dazu NICHT meinem Handy zu gehorchen.
Sodass ich die Kontrolle darüber behalte, wann ich es zur Hand nehme und wann nicht.
Selbst wenn es läutet und Alarm schlägt.
Doch jedes Mal von Neuem übe ich, dem direkten Impuls - auch nur auf den Screen zu schauen - zu widerstehen.
Ich habe gemerkt, dass ich dadurch wesentlich effektiver und effizienter arbeite.
Der Trick für die Profis ist, den Flugmodus einzuschalten.
Oder sich ganz einfach die Frage zu stellen:
Wer hat in meinem Leben wirklich das Sagen?
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"Ich bin der Meister meines Schicksals.
Ich bin der Käptn' meiner Seele!"
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P.S.: Funktioniert auch wunderbar in anderen Lebensbereichen...