Adaptation Errors
Wenn ich nur ein sich ständig veränderndes System aus Zellen bin,
und das 'ICH' nur eine Idee,
ein selbst erdachtes Konstrukt,
dass genauso unwirklich ist,
wie die Gedanken selbst,
außerhalb des Kontextes von Kultur und Zivilisation,
was wäre dann mit mir?
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Mit dem Wissen, dass alles nur eine Vorstellung ist.
Ein Konzept, dass in das große Konzept names 'LEBEN' eingefügt wird.
Wir spielen das Spiel.
Mit Regeln, Runden, Richtern.
Politik, Polemik, Punkten.
Angst, Arroganz, Antiphatie.
Doch alles ist unreal.
Weder richtig, noch falsch.
Welches abermals Konzepte sind.
Wenngleich wir kategorisieren.
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Was für einen Sinn hat es, zu ordnen, was im Kern außerordentlich ist?
Zu groß, zu mächtig, zu extravagant,
als das wir uns anmaßen sollten,
das Chaos zu beseitigen.
Wenn ich doch schon mich selbst nicht immer sammeln kann.
Vielleicht, weil ich mich ständig ändere.
Weil ich in Bewegung bin.
Was bedeutet, dass meine Strategie die "falsche",
die unreale ist.
Die meiner Natur widerspricht.
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Weshalb ich beginnen muss,
mich im Chaos zurecht zu finden.
Adaptiv zu bleiben.
Auf meinen eigenen Kosmos,
meinen Körper bezogen.
Und nicht versuchen zu ordnen,
was von der Veränderung lebt.
Wovon es lebendig bleibt
und gedeiht.
Anstatt durch Ordnung Fragilität zu kreiieren,
Unordnung blühen zu lassen,
um antifragil zu bleiben.
So wie das Meer,
dass keine 'ORDNUNG' braucht,
um Kraft und Leben zu tragen.