Traum der Massen nach Einzigartigkeit
Die ständige Suche nach mir.
Nach dem was ich bin.
Was ich sein will.
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Das ständig rechtfertigen.
Über das was ich mache.
Was ich machen will.
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Wieso kommt es mir so vor,
dass kein Interesse sondern die Frage nach
etwas gesellschaftlich akzeptiertem ist?
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Spielt derjenige auch nach den Regeln?
Tanzt er nicht aus der Reihe?
Macht er dasselbe wie ich?
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Nichts ist falsch daran.
Aber nichts ist attraktaiv daran.
Doch auch irgendwie Klischee.
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Immer diese Jugend, die alles anders machen will.
Die revolutioniert.
Die anders ist.
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Ich kapier den Punkt!
Dass es nichts neues ist.
Dass es schon immer so gewesen ist.
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Wenn schon Sokrates sagte,
dass die Jugend heutzutage kein Benehmen mehr hat,
dann wird es mit dem Revolutions-Gedanken auch so gewesen sein.
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Warum kommt es einem nur so vor,
dass man etwas ganz besonderes ist?
Wobei die Brille, durch die man schaut, zu klein ist.
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Mag sein, dass man andere Dinge macht,
die in dem eigenen Umfeld unnormal scheinen.
Doch halte die Brille der Welt vor die Augen.
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Wenn Kinder Millionen verdienen,
Raketen bauen
und 20 Sprachen sprechen können.
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Wie besonders ist man,
weil man sich anders ernährt als
seine Freunde und Familie?!
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Wie besonders ist man,
wenn man den Gedanken hat
die Welt zu verändern?!
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Wahrscheinlich gar nicht.
Wenn das Aquarium der Ozean wäre,
würden wir uns sehr alleine fühlen.
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Der Gedanke, wir sind einzigartig,
bleibt dabei nicht aus.
Doch die Perspektive ist falsch.
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Nun ist nichts gegen "revolutionäre" Gedanken zu sagen,
doch im gleichen Atemzug zu realisieren,
dass ich weniger besonders bin, als ich glaube zu sein.
Um ein gesundes Selbstbild zu bewahren.
Und zu sehen, dass wir alle Menschen sind,
mit ählichen Bedürfnissen.
Und, dass es verdammt viel Disziplin verlangt,
wirklich aus der Masse herauszustechen.