Nichts zu beanstanden
Wie frustrierend ist das bitte?!
Morgens um 05:30 Uhr aufstehen.
Zu einer Arbeit gehen,
die ich nicht mag.
Mitarbeiter, die nur schlecht gelaunt sind.
Dann nach dem Sport die liegengebliebene Arbeit Zuhause erledigen.
Und schwupps 21:50.
Dabei sind die Hälfte der Sachen immer noch offen.
Trotz Stringenz "nichts erreicht".
Das Gefühl von Ungerechtigkeit und Trotz.
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Aber wer bin ich,
dass ich es mir anmaße zu klagen?
Vor meinem Laptop stehend,
das Essen in der Küche kochend,
und die Flasche Wasser neben mir.
Vor der Haustür kehrt zum Abend Stille ein.
Dass jeder seinen nächtlichen Frieden findet.
Zum Glück hat mein Verstand angeklopft
und zeigt mir, dass alles gut ist...
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Klar kann ich sagen:
"Ich habe aber heute keine Zeit zum Lesen gehabt"
"Ich wollte noch Klavier üben"
Allein diese Ansprüche zeigen mir,
wie gut ich es habe.
Mit dem Wissen,
dass es Kinder gibt,
die nicht lesen können
oder nie in ihrem Leben den Klang eines Musikinstrumentes hören werden.
Weil sie mit 5 Jahren durch eine Selbstmordanschlag sterben.
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Drastisch ja!
Und nicht immer kann ich vom Leid anderer auf mein Glück
und meine Zufriedenheit schließen.
Aber manchmal hilft es,
die Dinge in Perspektive zu setzen.
Und mir bewusst zu machen,
dass ich nichts zu beklagen habe!
Wenn doch,
dann bin ich der Dinge nicht wert,
die ich habe/die mich umgeben!